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Die Nutzung von aus dem Eigenblut gewonnen Konzentraten von Wachstumsfaktoren ist ein modernes Therapieverfahren zur Aktivierung und Beschleunigung von Gewebsheilungsprozessen des Körpers.
So können sowohl degenerativ (durch Verschleiß) wie auch traumatisch (Verletzungsfolgen) bedingte Zustände behandelt werden.
Die Wachstumsfaktoren sind im Blutplättchenkonzentrat (PRP- platlett rich plasma/Thrombozyten reiches Plasma) enthalten. Zur Aufbereitung wird eine geringe Menge Blut abgenommen. Direkt erfolgt die Herstellung des Konzentrates an Wachstumsfaktoren in einem geschlossenen und sterilen System. Im Anschluss kann die Lösung sofort in das betroffenen Gewebe oder Gelenk injiziert werden.
Die Datenlage aus randomisierten Studien zur symptomatischen Behandlung degenerativer Veränderungen im Knie wurde als gut bewertet und PRP im Vergleich zu Hyaluronsäure (HA) eine bessere Wirkung zugesprochen - insbesondere im frühen Stadium der Arthrose.
Mit freundlicher Genehmigung der Fa. Arthrex
Die Ratio zur Behandlung von Sehnenverletzungen, insb. chronischen Sehnenverletzungen basiert auf Arbeiten die zeigen, dass durch PRP es zu einer besseren und schnelleren Regeneration von Sehnenverletzungen und zum Abklingen der Entzündung kommt.
Empfohlen ist die zwei- bis viermalige Injektion von PRP in einem Abstand von jeweils zwei bis vier Wochen als Behandlungsschema.
Das beschriebene Therapieverfahren soll nicht die bekannten klassischen Behandlungsmethoden ersetzen, sondern bietet eine Alternative bei verzögertem und schwierigem Heilungsverlauf.
Wir verwenden Wachstumsfaktoren bevorzugt bei folgenden Erkrankungen: