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Die Grundlage jeder orthopädischen Diagnose ist eine klinische Untersuchung.
Bei der klinischen Untersuchung werden ein einzelnes Gelenk, die Funktion eines Körperteils, die gesamte Körperstatik, aber auch Aktivitäten des täglichen Lebens wie Gehen, Lagewechsel oder auch Greifen und Halten beurteilt. Akute Funktionsstörungen wie Bewegungseinschränkung oder Blockierung werden dabei erfasst.
Auch klinische Entzündungszeichen wie Schwellung, Rötung, Überwärmung, Schmerz und Funktionseinschränkung werden festgestellt. Angeborene oder erworbene Formstörungen des Skelettsystems und der Extremitäten werden beurteilt, sofern das durch Betrachtung und Funktionsprüfungen möglich ist. Dazu gehören insbesondere die Beurteilung der Extremitäten (z.B. Beinlänge, Beinachsen), der Beckenstand, die Ausrichtung der Wirbelsäule zum Raumlot, der Stand der Schulterblätter und die Beurteilung des Rückenprofils.
Eine besondere Bedeutung kommt der neurologischen Diagnostik zu, da Funktionsstörungen nicht nur mechanische, sondern auch neurologische Ursachen haben können. Dabei werden Kraftentfaltung, Berührungsempfindlichkeit, Reflexe und Koordination einzelner Körperabschnitte geprüft.
Einige gezielte Untersuchungsgänge folgen Empfehlungen und Leitlinien von Berufsverbänden und öffentlichen Institutionen. Diese Untersuchungen werden nicht nur im Krankheitsfall, sondern auch zur Vorsorge und Beurteilung einer Leistungsfähigkeit durchgeführt.
Dazu zählen:
Zur Sicherung und Ergänzung des klinischen Befundes und für eine differenziertere Diagnose können im Anschluss weitere apparative Verfahren eingesetzt werden:
Zur Vervollständigung der Untersuchungsergebnisse legen wir großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit Radiologen, Rheumatologen, Neurologen, Internisten, Haus- und Kinderärzten zusammen.